24. Nordhäuser Jazzfrühling - Alexandra Ivanova Trio

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24. Nordhäuser Jazzfrühling - Alexandra Ivanova Trio

Jazzclub „JAZZmangel“, Barfüßerstraße 3 in Nordhausen, Nordhausen

Das Alexandra Ivanova Trio navigiert zwischen Jazz, orientalischer und afro-kubanischen Musik und lädt den Zuhörer ein, die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten: aus dem Osten, dem Westen oder irgendwo dazwischen.

 

Die Musik von Alexandra Ivanova ist voller Einflüsse, die so vielfältig sind wie die Welt, in der wir leben. Die österreichische Pianistin mit bulgarischen Wurzeln lebte in Jordanien, im Libanon, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Frankreich und ist in die unterschiedlichsten Kulturen eingetaucht.

 

„Ich war ein Fan von Scott Joplin und ich habe meine ersten Ragtime-Stücke gespielt, als ich 10 war“, erinnert sich der Pianist. „Ich erinnere mich, wie mich der ‚Maple Leaf Rag‘ magnetisch anzog. Der erste Jazzstandard, den ich gespielt habe, war `Cherokee‘. Mein erstes Trio gründete ich an der örtlichen Musikschule. Ich habe mich wirklich in die Musik von Oscar Peterson und Ahmad vertieft.“

 

Trotz ihres Studiums der Sozialwissenschaften am renommierten Pariser Institut für politische Studien, fühlte sich Ivanova gleichzeitig immer zum Klavier hingezogen.

„Damals interessierte ich mich sowohl für Harold López-Nussa als auch für Avishai Cohen“, erzählte der Pianist. „Ich habe mit meinem Trio auch eigene Kompositionen gespielt

während meines Masterstudiums.“ Den beiden Parallelstudien folgten Globetrotterjahre. „Aber die Welt dreht sich nicht um Europa“, sagte Ivanova, „und deshalb habe ich damals Arabisch gelernt und bin in den Libanon gezogen. Danach lebte ich in Jordanien und am Golf. Diese fünf Jahre im Nahen Osten brachten mich muslimischen, arabischen, indischen und pakistanischen Kulturen näher, in denen das Thema westlicher Privilegien ins Gespräch kommt. Ich habe Tarek Yamani kennengelernt in Dubai, von dem ich schon lange ein großer Fan war und der mein Mentor wurde. Ich habe meine Karriere beiseitegelegt, um Zeit zum Komponieren zu haben. Während meines Aufenthaltes in Island, bin ich während der Pandemie nach Berlin gezogen.“

Und dann entstand schließlich Beauty in Chaos, als die Pianistin ihren Bassisten Niklas Lukassen und ihren Schlagzeuger Nathan Ott in Berlin traf.

„Beide erwecken meine Stücke mit ihrer Musikalität zum Leben.“ Alexandra Ivanova vereint in ihren eigenen Kompositionen Maqam-Tonleitern aus der orientalischen Klassikmusik, afrokubanische Claves, bulgarische Rhythmen sowie Einflüsse aus klassischer Musik und Jazz.

 

Karten 18€ (5€ Schüler & Studenten) können über die Email: zappa1959@aol.com vorbestellt und dann an der Abendkasse zu 25€ (5€ Schüler & Studenten) erworben werden.

Einlass zum Konzert ist 19.00 Uhr, Konzertbeginn 20 Uhr.

 

Der Jazzclub Nordhausen freut sich auf seine Gäste. Die Versorgung ist abgesichert (FBmG).

www.jazzclub-nordhausen.de

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