25. Nordhäuser Jazzfrühling – „Stone Flowers“

Stone Flowers PHOTO small (Dovile Sermokas)

25. Nordhäuser Jazzfrühling – „Stone Flowers“

Jazzclub „JAZZmangel“, Barfüßerstraße 3 in Nordhausen, Nordhausen

Musik von berückender Schönheit - und bedrückender Aktualität dürfen die Besucher am 13. Juni ab 20 Uhr im Jazzclub „JazzMangel“ in Nordhausen erleben.

 

Nach seinem Big Band-Ausflug „Hive Mind“ (2018) kehrt Benjamin Schaefer mit seinem elften Album zurück in die Welt der small groups. Und wie er das tut! Die einzigartige Besetzung seines neuen Quartetts „Stone Flowers“ vereint drei Generationen von Ausnahmekönnern an ihren jeweiligen Instrumenten. Man wird förmlich hineingesogen in die faszinierende Klangwelt der frühen 1970er Jahre. Schaefers auf Naturphänomenen und -gesetzen beruhenden Eigenkompositionen fügen dieser Klangwelt eine zeitlose und organische Qualität hinzu. Inspiriert von A.C. Jobim, Sergei Prokofiev und Mutter Natur erklingen so Werke von berückender Schönheit - und bedrückender Aktualität.

 

Besetzung: Michael Heupel – flutes, Jan Schreiner - btb/ tuba, Benjamin Schaefer - rhodes/ synth, Finn Wiest - dr/ perc

 

Einlass ist 19.00 Uhr, das Konzert beginnt um 20.00 Uhr.

Karten (19/8 €) als Vorbestellung gibt es ab sofort über zappa1959@aol.com und dann an der Abendkasse (25/8 €). Der Jazzclub Nordhausen freut sich gemeinsam mit der Band auf seine Gäste. Die Versorgung ist abgesichert (FBmG).

 

www.jazzclub-nordhausen.de

 

BIOGRAFIE

Benjamin Schaefer (geb. 1981) studierte Jazzklavier und Komposition an der HfMT Köln bei Frank Wunsch, Hans Lüdemann, John Taylor und Joachim Ullrich. Er war Mitglied des Landesjazzorchesters NRW und des Bundesjazzorchesters (BuJazzO). Tourneen führten ihn in 26 Länder auf 4 Kontinenten. Er hat viele hundert Club- und Festivalkonzerte gespielt, viele davon mit seinen eigenen Projekten Benjamin Schaefer Trio (2004-14), Expressway Sketches (2008-21), Quiet Fire (2014-19), Hive Mind (2018-19), Stone Flowers (2020- ) und Solo (2022- ). Die Arbeit dieser Projekte ist auf zwölf Alben dokumentiert, die sich national wie international bester Kritiken erfreuen und seit 2018 auf seinem eigenen Label for the records erscheinen. Live-Auftritte wurden von allen deutschen Rundfunkanstalten mitgeschnitten. In seiner Konzertreihe "open.fundus" betrachtet er seit 2019 mit wechselnden europäischen Gastmusiker*innen den musikalischen Fundus der Stadt Hamburg durch die Jazzbrille. Sein Trio gewann 2007 beim “Concours du Jazz Européen” in Avignon den Publikumspreis und den Preis für die beste Komposition. Im gleichen Jahr erhielt es den “Niedersächsischen Jazzpreis”. Von 2010 bis 2013 wurde das Trio im Rahmen des stART-Programms von Bayer Kultur gefördert. 2011 wurde Benjamin der Förderpreis der Stadt Köln (Horst und Gretl Will-Stipendium für Jazz und Improvisierte Musik) zuerkannt. 2019 erhielt er den Neuen Deutschen Kompositionspreis. Darüber hinaus bekam er zahlreiche öffentliche und private Förderungen für Albumproduktionen und Kompositionsaufträge. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit arbeitet Benjamin Schaefer seit 2009 als Dozent für Jazz Klavier an der HfMT Köln und war von 2013 bis 2022 Vorstandsmitglied der Deutschen Jazzunion. Ferner hat er sich zum Ziel gesetzt, seinen Beruf bis 2030 klimaneutral auszuüben.

Zurück