Der deutsche Schlagzeuger Simon Popp setzt ein kraftvolles Statement dafür, wie zeitgenössische Schlagzeugmusik heute klingen kann. Während sein Debüt „Laya“ eine perkussive Interpretation von Ambient- und Third-Stream-Minimalismus war, bietet „Devi“ acht Tracks mit kühnen, organischen Grooves, die in einem Moment erhebend und hoffnungsvoll, im nächsten finster und dunkel sind. Auf seinem dritten Album Blizz lässt der Münchner Schlagzeuger und Produzent die Grenze zwischen elektronischen und organischen Klängen weiter verschwimmen. In sorgfältig ausgearbeiteten, langsam wachsenden Tracks schneiden gestimmte Metal-Percussions durch brennende Synth-Pads und ziehen den Hörer in einen Klangstrudel. Inspiriert von persönlichen und spirituellen Themen, nutzen Popps Alben Rhythmen als Mechanismen zum Erzählen von Geschichten. Indem er helle und dunkle, organische und synthetische Klänge kontrastiert, verwickeln seine Kompositionen den Hörer in einen Tanz subtiler Komplexität und verleiten ihn zum genauen Hinhören. In Greiz ist er mit Sebastian Wolfgruber und Flurian Mück unterwegs.
Besetzung: Simon Popp – Kompositionen, Percussion, Electronics Sebastian Wolfgruber – Percussion Flurian Mück – Percussion
Die angegebene Zeit ist Konzertbeginn, der Einlass beginnt 45 Minuten vorher. Tickets: 11/16 Euro